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🚶‍♀️ Bahnhof Renens – Die 10-Minuten-Nachbarschaft in Reichweite 🏙️

Autorenbild: ResilientsyResilientsy

Anfang der Woche fand im Rahmen der Wanderausstellung 10-Minuten-Nachbarschaften an der EPFL ein Spaziergang statt, der das Gebiet im 500-Meter-Radius um den Bahnhof Renens beleuchtet hat.


Das Gebiet um den Bahnhof Renens ist wie ein Puzzle: Fast alle Teile sind da, aber die letzten fehlen noch, um das Bild zu echten 10-Minuten-Nachbarschaft zu vervollständigen. 🧩


🔢 Zahlen, die für (und gegen) 10-Minuten-Nachbarschaften sprechen:


Einwohnende: 

✔️ Mit knapp über 10’000 Menschen wird die Mindestmarke für eine 10-Minuten-Nachbarschaft erreicht, jedoch wird diese durch die Gleisfelder getrennt und kann so nicht ihr volles Potenzial entwickeln, vorallem spürbar wird diese fehlende Nutzungsdichte beim Parc du Simpon der SBB CFF FFS. 🎉


Arbeitsplätze: 

Aktuell gibt es vor Ort rund 3'000 Vollzeitäquivalente (VZÄ). Damit ist der Wert von 5'000 VZÄ, das für ein ausgewogenes Verhältnis von zwei Einwohnenden pro beschäftigte Person (VZÄ) erforderlich wäre, noch nicht erreicht. 🏗️


Die öffentlichen Räume: 

Der Bahnhofplatz Süd ist ein lebendiger urbaner Hotspot, aber der Parc Pidoux und angrenzende Strassenräume warten auf ihr Upgrade. ✂️


💡 Herausforderungen und Möglichkeiten:


Mehr Arbeitsplätze schaffen: 

Eine bessere Balance zwischen Wohnen und Arbeiten könnte das Pendeln reduzieren und die Nachbarschaft beleben.


Qualitative Verdichtung:

Zusätzlicher Wohnraum und qualitätsvolle öffentliche Räume mit mehr attraktiver Erdegeschossnutzungen entlang der Hauptstrassen könnten hier zum Gamechanger werden.


Gemeinsame Vision: 

Chavannes-près-Renens, Ville de CrissierVille d'Ecublens/VD und Ville de Renens arbeiten bereits über das Bureau Stratégie et développement de l'Ouest lausannois zusammen – ein starkes Beispiel für interkommunale Kooperation. 💪


Fazit:

Das Gebiet um den Bahnhof Renens hat enormes Potenzial, eine echte 10-Minuten-Nachbarschaft zu werden. Es braucht weitere mutige Entscheidungen und vor allem Teamwork der Politik, Verwaltung, Grundstückeigentümerschaften und Bevölkerung der vier Gemeinden, um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, wie dies z.B. bei der gemeinsam finanzierten Bahnhofüberführung bereits erfolgt ist. 🚀


Vielen Dank an Ariane Widmer PhamBlanca Garcia Gardelegui und Jean-Christophe Boillat für die wertvollen lokalen Erfahrung, die meinen Spaziergang aus Aussenperspektive bereichert haben! 🙏




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