🌆 Genügen Mikroverdichtungen nach geltender Raumplanung oder sind Verdichtungen mit Abriss bestehender Gebäude und Anpassungen der Raumplanung notwendig?
Mit der Antwort auf diese Frage befasst sich ein Artikel im Schweizer Energiefachbuch 2024 von Gabriel Diezi, in dem u.a. Sibylle Wälty zitiert wird. Die Schweiz boomt und der Wohnungsmarkt hinkt. Nur 42’000 neue Wohneinheiten entstehen bis 2023 trotz einem erwarteten Bevölkerungswachstum von 148’000 zusätzlichen Personen.
Während einige der Ansicht sind, Mikroverdichtungen genügen, um die Wohnraumnachfrage zu decken, zeigen die Daten, dass damit alleine keine haushälterische Bodennutzung möglich wird und eine weitere Zersiedelung resultiert. Nur wenn 10-Minuten-Nachbarschaften in den Raumplänen zugelassen werden, an den richtigen Standorten sowohl Mikorverdichtungen als auch Verdichtungen durch Abriss und Neubau umgesetzt werden, wird eine sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltige und effiziente Bodennutzung, die Wohnraum für verschiedene soziale Schichten bietet, möglich.
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