Im Rahmen der Veranstaltung Sustainable Real Estate an der Faculty of Business and Economics, University of Basel hob gestern Prof. Dr. Rolf Weder in seine Einführungsreferat hervor:
👉 Schöpferische Zerstörung – Innovation entsteht, wenn alte Strukturen hinterfragt und neue Wege beschritten werden.
🚀 Was bedeutet das für Städte wie Basel und meine Arbeit in der Raumentwicklung?
Nach dem Wissen kommt das Vermitteln – und dann das Tun. In der Raumplanung braucht es den gemeinsamen Einsatz von Politik, Verwaltung, Immobilienbranche und Gesellschaft, um nachhaltig zu gestalten. Mit dem ETH-Spin-off Resilientsy arbeiten wir daran, bestehende Strukturen aufzubrechen und Lösungen umzusetzen, die allen Akteuren zugutekommen.
👉 Schöpferische Zerstörung in der Praxis:
Politik:
Der Basler Grosse Rat fordert die Verwaltung auf, Planungsrahmen zu modernisieren – ein wichtiger Schritt in Richtung mehr 10-Minuten-Nachbarschaften.
Verwaltung:
Anpassungen der kantonalen Richt- und kommunalen Nutzungspläne sind entscheidend. In Basel wurde der letzte Nutzungsplan vor über 20 Jahren umfassend überarbeitet – jetzt braucht es Mut zur Erneuerung.
Immobilienbranche:
Weg vom reinen Projektdenken hin zu langfristigen Planungszyklen, die sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltige Städte ermöglichen.
Gesellschaft:
Neue Wohnformen und kürzere Wege im Alltag können nur funktionieren, wenn sie von der Bevölkerung mitgetragen werden.
👉 Wissen und Vermitteln: Mit dem Wissenschaftskommunikationsprojekt 10-Minuten-Nachbarschaften zeigen wir, wie diese Vision in der Praxis funktionieren kann – und wie jeder Beitrag zählt! 👇
Schöpferische Zerstörung heisst Mut zur Veränderung! Gemeinsam können wir Räume resilienter und lebenswerter gestalten.
Danke zudem Prof. Dr. Pascal Gantenbein, Dr. Basil Heeb, Prof. Dr. Aya Kachi und Dr. Miriam Lüdi für den inspirierenden Anlass.
Comments