Wer A sagt, muss auch B sagen: Paradigmenwechsel in der Raumentwicklung 🚀🏙

Sibylle Wälty nahm am Frühstücksanlass der Zürcher Handelskammer teil. Sie hielt einen Beitrag zum Thema ‘Wer hat Angst vor der Grossstadt? Antworten auf drängende Fragen in der Wohnpolitik’ und diskutierte zusammen mit Barbara Franzen und Béatrice Schaeppi, moderiert von Andreas Schürer, über drängende Fragen zur Schaffung von mehr Wohnraum in der Stadt Zürich und im Kanton Zürich. 

💡 Die Kernbotschaft von Sibylle Wälty:

Wer in der Stadt Zürich einem Paradigmenwechsel in der Raumplanung zugestimmt hat – sowohl bei der Raumplanungsgesetz-Revsion 2014 als auch beim Kommunalen Richtplan der Stadt Zürich 2021 – muss konsequent umsetzen. Das bedeutet: die Bau- und Zonenordnung anpassen. 📏 

Bei der Anpassung der Bau- und Zonenordnung müssen:

- 🏙  die Indikatoren der 10-Minuten-Nachbarschaften als Grundlage für die raumplanerische Interessenabwägung genutzt werden;

- 🏗 Hochhäuser, die der Wohnraumverdichtung dienen, an geeigneten Standorten ermöglicht werden und

- 🔊 alle relevanten öffentlichen Interessen wie Lärmschutz, ISOS und anderen Aspekten sorgfältig gegeneinander abgewogen werden.

So schaffen wir mehr Planungs- und Rechtssicherheit für Bauprojekte und dringend benötigten Wohnraum in der Stadt Zürich, wie von den Experten auf dem Podium gefordert. 

🌟 Qualität ist die Grundlage allen Schaffens! Bereits heute existieren 10-Minuten-Nachbarschaften, wie rund um den Ida- und Brupbacherplatz. Sie zeigen uns, dass mit hohen Einwohnendendichten, die kurze Wege im Alltag ermöglichen, attraktive Quartiere möglich sind. Ich bin überzeugt, dass wir dies heute in weiteren Quartieren mit noch höherer Qualität umsetzen können. Auf zu neuen, zukunftsfähigen Quartieren! 💡

Vielen Dank an die Zürcher Handelskammer und Raphaël Tschanz für die Einladung. Ein herzliches Dankeschön auch an die Podiumsteilnehmenden und Gäste für den inspirierenden Austausch. 👏