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Wetzikon hat die Segel richtig gesetzt – auf dem Weg zu 10-Minuten-Nachbarschaften? 🚶‍♂️

Autorenbild: ResilientsyResilientsy

Die Stadt Wetzikon zeigt, wie Innenentwicklung gelingt: Mehr Stadt, weniger Zersiedlung! Seit 2015 sind +800 neue Einwohnende in einem 500-Meter-Radius um das Stadthaus hinzugekommen. 1990 waren es 2’700 Menschen, heute bereits 5’400!


Warum das wichtig ist? Mehr Menschen auf kurzer Distanz bedeuten mehr Leben, mehr Wohnraumangebot, mehr Begegnung, mehr kurze Wege und weniger Stau sowie weniger Ressoucenverbrauch.


🏗 Das ermöglicht die Zentrumszone A:

✅ Gebäude bis 25m Höhe ohne fixe Ausnützungsziffer

✅ Es entstand ein urbaner Mix aus Alt und Neu mit 2- bis 7-geschossigen Bauten.

✅ Attraktive öffentlich Erdgeschossnutzungen.


Doch Dichte allein macht noch keine lebendige 10-Minuten-Nachbarschaften. Dafür braucht es u.a.:

✔ Sichere Fusswege 🏃

✔ Hochwertige öffentliche Freiräume 🌳 (z.B. Tödi- / Jörg-Schneider-Park)

✔ Plätze mit Aufenthaltsqualität 🏙️ (z.B. der geplante beim Oberland Märt)


Der Weg dahin? Das behördenverbindliche Raumentwicklungskonzept (REK) oder ein ebenfalls behördenverbindliche kommunale Richtplan? 


⚠ "Behördenverbindlich" heisst nicht "umsetzbar"! Erst die "eigentümerverbindliche" Nutzungsplanung entscheidet, was gebaut werden darf.


⚠ Effektive Dichten müssen in der Nutzungsplanung demokratisch verhandelt werden. Mehr Höhe? Dann aber auch mehr Qualität: Grünräume, zahlbarer Wohnraum, öffentliche Nutzungen. Zudem sollten die Transformationsmöglichkeiten in den Nutzungsplänen an Gebäudealter und -zyklen gekoppelt sein.


⚠ Gestaltungspläne sind zudem kein Innenentwicklungs-Instrument, sondern “nur” ein Tool zur Qualitätssicherung. Die Grundordnung im Nutzungsplan muss bereits aufzeigen, wie Innenentwicklung quantitativ und qualitativ gelingt.


💬 Danke an alle Wetzikoner:innen, die beim Stadtspaziergang und der Diskussion dabei waren. 🙌

 🙏 Stefan Lenz für die Einladung in deine Herzensstadt.

 👏 Simone Schefer & Samuel Wild für die Mitorganisation des Stadtspaziergangs und der Wanderausstellung – noch bis 17. März im Stadthaus Wetzikon zu sehen.


➡ Was braucht Oberwetzikon eurer Meinung nach für eine echte 10-Minuten-Nachbarschaft? Diskutiert mit. 👇




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